Um diese Bilder größer zu sehen bitte draufklicken. Mit milchverschmierten Gesichtern 25-07-24
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Etna |
Das erste Mal ist die Tür zum direkten Nach-draußen-laufen auf. Über eine kleine Stufe geht es nun vom Welpenareal in den Garten. Wie kleine Kinder üben die Welpen immer wieder und unermüdlich das rein- und rausklettern. Oberhaupt sind Welpen und kleine Kinder sich in vielem so ähnlich. Und passen daher so toll zusammen! Auch Welpen sollten in ihrem neuen Zuhause einen Raum haben, in dem sie sich frei bewegen können ohne ständig reglementiert zu werden. Alles, was einem heilig ist oder runtergezogen werden kann, sollte man wegräumen oder damit leben, dass Teppiche mal angekaut, Wassertöpfe mal ausgekippt und Pflanzen mal ausgegraben werden. ….oder seine Einstellung ändern: als in dem frisch renovierten Haus das Treppengeländer angeknabbert war, hat Familie L. nur gesagt: „Ah, da werden wir in fünfzehn Jahren noch an unseren kleinen Samsi denken.“ Und genauso war es! .... Ich sollte mal nachfragen, ob 30 Jahre und zwei Hunde später das Treppengeländer immer noch Erinnerungen an Samson zeigt ?. Das Verbieten von „Anknabbereien“ sollte mit Ruhe und gezielt geübt werden.
Die Welpen wachsen bei uns selbstverständlich im Haushalt auf. Die Wurfkiste steht in der Wohnung, aber an einem ruhigen Platz und eine Tür kann auch geschlossen werden. So lernen die Kleinen schon ganz nebenbei alle möglichen Haushaltsgeräusche kennen: vom Staubsauger, über den Wasserkocher, den Thermomix bis zur Türklingel und alles dazwischen. Auch ist es für sie anfangs ganz selbstverständlich zu schlafen, während nebenan gegessen, gekocht, geputzt oder am Computer gearbeitet wird. Mit steigender Geräuschsensibilität sind die Welpen natürlich zu wecken. Tagsüber verbringen sie viel Zeit draußen an der frischen Luft mit viel Zuwendung, Spielen und bespielt werden und Besuchern. Vor allem auf viel Kinderkontakt in allen Altersklassen legen wir wert. Glücklicherweise haben viele erprobte Kinder, die selbst schon als Säuglinge zum Welpen besuchen da waren.
Die ersten Wochen schlafen die Welpen in der Wurfkiste. Mit ca sechs Wochen ist die Kiste aber nicht mehr ausbruchssicher. Dann haben sie ein kleines welpensicheres Zimmer oder Areal, in dem sie schlafen. Der Vorteil ist, dass die Welpen gleich lernen, Bescheid zu geben, wenn sie pischen müssen: die Grundlage der Stubenreinheitserziehung. Der Nachteil ist, dass wir die Kleinen auch nachts nochmals rauslassen müssen. Mit acht Wochen halten sie aber meist von 23.00-5.00 durch.
Es macht so eine Freude, den Welpen bei ihrer Entwicklung zuzugucken. Obwohl dieser Wurf extrem gleichmäßig ist, sind alle doch einen Hauch unterschiedlich und jeder für sich eine kleine Persönlichkeit.
Täglich kommen neue Spielsachen hinzu und andere wieder weg. Seitdem sie 3,5 Wochen alt sind, verbringen die Welpen immer mehr Zeit draußen und lernen weitere Geräusche der umliegenden Grundstücke kennen. Rasenmäher, Heckenschere, Brenner, Grillpartys und Hundegebell. Da Coco sich über kaum etwas aufregt, werden so diese ganzen Alltags-Begegnungen ganz unspektakulär ins Welpenleben integriert. Ich kann nur immer wieder betonen, wie glücklich wir uns schätzen, so eine freundliche, fröhliche, unbefangene und in sich ruhende Mutterhündin zu haben. Diese Art und Weise überträgt sich automatisch auf die Welpen und macht uns als Züchtern die optimale Prägung der Welpen so leicht, weil sie sich einfach alles bei Mama abgucken können.
Draußen erwartet die Welpen Tunnel, Kletterspielzeug, Höhlen, Zelte. Wenn das Laufen stabiler ist, kommen Wackelbretter, Drehteller und das beste Spielzeug –die Tellerschaukel- hinzu. Anfangs belassen wir die Schaukel mit komplettem Bodenkontakt und ziehen sie sukzessive immer höher und machen sie damit immer beweglicher. Es ist faszinierend zu erleben, wie viel Spaß die Welpen an diesem Spielzeug haben. Oben wird verteidigt und gekugelt und von unten wird versucht, mit auf die Schaukel zu steigen. Ein herrliches Schauspiel.
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03.08.2024 Das Durchschlafen war leider nur von kurzer Dauer, aber die Zeitabstände werden länger ?. Coco fängt schon seit einigen Tage mit der Erziehung an: ist sie der Meinung, das Säugen sei beendet wird gebrummt. Es ist tatsächlich nur ein Brummeln, eine freundliche Art von Knurren, über das die Welpen sich auch mal hinwegsetzen und versuchen, einen Milchnachschlag zu bekommen. Heute wurde mal nur eine Nuance anders geknurrt und die Welpen haben es ganz genau verstanden! Coco war dabei, ihr Napf auszulecken als drei Welpen nur mal gucken wollten ;) , was da so los sei. Ein kurzes unspektakuläres Knurren von Coco und alle drei stieben blitzschnell in verschiedene Richtungen auseinander. Solche Situationen sind so faszinierend! Zum einen, dass die Welpen so instinktsicher wissen, wann es wirklich ernst gemeint ist und zum anderen wie fein die Kommunikation der Hunde untereinander ist.
04.08.2024 Mittlerweile säugt Coco fast nur noch im Stehen. Halb stehend, halb auf dem Po sitzend stützen sich die Welpen gegenseitig ab, um ans Gesäuge zu kommen. Erst einmal angedockt sind sie gnadenlos und hacken ihre spitzen Zähnchen umso fester ins Gesäuge falls jemand drängelt. Das gibt natürlich Ärger und ganz gezielt wird genau der malträtierende Welpe angeknurrt. Werden die Welpen nicht vorsichtiger und zeigen besseres Benehmen, wird die Bar sofort geschlossen…. Willkommen im Leben.
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Emil sitzt noch draußen und beguckt sich die Gegend. In seiner aufrechten Art sitzt er dort und nimmt alles neugierig und mit seiner ruhigen –fast wie allwissenden Art- in sich auf. (Sitzende Welpen von hinten zu betrachten ist eine tolle Perspektive). Leider hat er verpasst, dass alle anderen schon am Säugen bei Coco sind. Als Emil das bemerkt, rast er herein, checkt in wenigen Sekundenbruchteilen kurz, wo ein freier Platz ist, und dockt auch an. Dieses ganz kurze Überlegen, das Erfassen der Situation und dann erst Hineinstürzen ist typisch für ihn. Ein kopfloses, hyperaktives Agieren fände ich nicht so überzeugend.
Esme wird immer unternehmungslustiger, Etna überblickt alles, Echo kontrolliert alles. Eddie-Elrond ist überall dabei und läuft durch den Zwinger, als ob er Chef wäre und ist dann beim Schmusen der Allerzärtlichste. Am allerbesten Freuen kann sich Emma! Sie ist überbordend mit Freundlichkeit und Freude, wenn man zu den Welpen kommt. Und keiner der anderen kann so schnell und ausgiebig wedeln wie sie.
Heute wurde der große Auslauf eröffnet ?. Mehr Platz für den immer größer werdenden Aktionsradius, bessere Rennstrecken für die kleinen Beinchen und Raum für mehr großes Spielzeug, wie z.B die Muschel (vorerst zum Klettern, später zum darin Baden) und Baumstämme zum Beklettern und Balancieren.
In jedem Wurf gibt es kleine Neuigkeiten im Welpenverhalten. Dieser Wurf ist sehr „Maul affin“. Alles wird beleckt, beknabbert und im Maul durch die Gegend geschleppt. Da ist es toll, den Kontakt zur Züchterin von Akim zu haben. So kann ich Ulrike schnell mal fragen, ob sie so etwas bei ihren Würfen öfter beobachtet hat. Und was hat Akim als Welpe so gezeigt. Genauso die Fragen, wie die Markenentwicklung in ihrem A-Wurf war etc.
08.08.2024 Heute waren endlich die weltbesten Welpenkuschler und –bespieler aus dem Urlaub zurück! Diese entzückende Familie begleitet uns schon –mit zunehmender Kinderzahl- seit dem B2-Wurf vor acht Jahren. Damals krabbelten Mats und August zwischen den Welpen herum. Vor bald sieben Jahren stillte Lena den kleinen Hugo während Coco und ihre Geschwister von Allegra gesäugt wurden. Mats und August immer mittendrin. Beim D-Wurf kamen Mats und Augi dann schon alleine auf ihren Fahrrädern zum Welpen besuchen vorbei, oft mit Freunden im Schlepptau. Hugo und Philippa mussten noch von Mama oder Oma begleitet werden. Diese kleinen Kinder sind einfach spitze und ein Riesenglöck für uns als Züchter, die nur noch größere Kinder zu bieten haben. Die vier Kleinen sind pfiffig, energiegeladen, dabei aber umsichtig und unglaublich liebevoll und einfühlsam mit den Welpen. Die Kinder legen sich mittenrein, spielen, beobachten, freuen sich, sind quietschvergnügt und einfach nur total glücklich inmitten der Welpen. Diese wunderbare Atmosphäre überträgt sich natürlich auf die Welpen, die ebenfalls überglücklich sind und alles entspannt mitmachen. Da Coco auch mit den Kindern aufgewachsen ist, sind diese Besuche einfach perfekt und wunderbar für alle. Ganz selbstverständlich schlafen die Welpen in den Kinderarmen ein. Glück pur!
ECHO |
ECHO | |
Elrond im Tiefschlaf |
EMIL |
EMIL |
EMMA |
EMMA |
ESME |
09.08.2024
Eine weitere Besonderheit diese Wurfes ist das Männchen machen. Ganz oft sitzen die Welpen auf ihren Plüschpopos, um auf das Futter zu warten oder sich etwas höher Gelegendes anzugucken. Bei mir bekommen die Welpen ihr Futter einfach hingestellt, bei Alex müssen alle Sitz machen und einen Moment geduldig warten. Auch das geht im Alter von fünf Wochen schon.
Plötzlich laute Musik bei den Nachbarn. Echo und Emma flitzen zum Zaun, um zu gucken, wo die Party stattfindet. Esme und Eddie gucken aufmerksam, bleiben aber sitzen. Etna und Emil nehmen geduckt etwas Sicherheitsabstand ein. Obwohl ich zwischen ihnen sitze, ist die Situation noch nicht komplett geklärt für alle Welpen. Dann hilft nur eins: Coco rufen, ein Schluck aus der mobilen Milchbar für alle und die Welt ist wieder in Ordnung. Die laute Musik und Partygeräusche interessieren keinen mehr sonderlich, es wird einfach frei weiter gespielt. Die Erkenntnis für uns: das Radio laut dudeln lassen. Für alle anderen Gartengeräusche bieten unsere Nachbarn ringsherum in der kompletten Spannbreite alles an. Irgendein Rasenmäher, Rasentrimmer, Heckenschere, Säge, Schleifmaschine, Pumpe, Rüttler o ä läuft immer….. für die Welpenprägung hervorragend, für menschliche Ohren irgendwann nervend.
10.08.2024 Am Auslauf wurden mehr Erweiterungsbauten durchgeführt. Jetzt haben die Welpen ein noch größeres, absolut sicheres Areal. Der ganze Garten steht ihnen nur unter Aufsicht zur Verfügung, denn irgendwo sind doch mal kleine Schlupflöcher im Zaun oder giftige Pflanzen zum Anknabbern. Und ein Teil des Gartens kann auch gerne unverwüstet bleiben. Bei den Gartenexpeditionen gibt es jede Menge zu erkunden: Hölzer, Komposthaufen, Sträucher, Wildblumenwiesen, Johannisbeeren, Gartenteich samt Unke und großartige Gebüsche für Renn- und Versteckspiele. Vor allem den kleinen Hügel lieben die Welpen für Jagdspiele.
Die ersten Hundebesuche haben die Welpen schon hinter sich. Überraschenderweise sind nicht alle erwachsenen Hunde langhaarig und schwarz. Auch schwarzmarken, blond in kurz- und langhaarig, gepunktet und ganz klein gilt es kennen zu lernen.
Coco erzieht vermehrt. Interessanterweise suchen sich die Hündinnen oft einen Welpen besonders oft heraus. Wir lassen sie gewähren, meist wissen sie weshalb. In diesem Wurf ist Emil der „Glückliche“, der besonders in den Genuss kommt, gefolgt von Emma.
Mit dem Auto fahren üben fangen wir langsam an: erst mal wird bei laufendem Motor im Kofferraum gefressen, später kurze Touren auf dem Arm und dann allesamt im Kofferraum, Coco auf der Rückbank. Ab und an werden Leckerchen in den Kofferraum geworfen. Eine Garantie, dass die Welpen später auch gerne Auto fahren ist es natürlich nicht, aber hoffentlich ein Anfang.
15.08.2024 Jetzt kommt die Zeit, in der täglich mindestens ein neues Highlight –als Spielzeug, Besuch oder Ausflug- hinzukommen muss, um die Welpen mental oder / und physisch zufrieden zu stellen (oder auszulasten oder zu fördern).
Neben der Tellerschaukel, dem Tunnel, dem Zelt und dem ganzen Spielzeug kommen sukzessive das Bällebad, das Planschbecken (erst war es in klein auf einem Backblech, jetzt in groß), Podeste, Klapperdosen und Klappersäcke, die einfach zwischen die Welpen geworfen werden, Kauknochen, abgekochte Knochen, Kauhölzer, verschiedene Hundebetten dazu.
20.08.2024 Die Tunnel haben wir jetzt T-förmig ineinander gesteckt, was einen Riesenspaß für die Welpen darstellt. Immer wieder wird gelauert und überfallen, gerannt, gejagt, gepurzelt. Das Zugucken ist so entzückend und so lustig. Das kleine Spielzeug ist jetzt komplett durch größeres ersetzt: aus einzelnen Socken werden jetzt gestopfte Socken, Plastikspielzeug, was jetzt zerknabbert wird, wird aussortiert und gegen stabileres ersetzt. Die Spieltaue und Lappen hängen jetzt auch an Gummibändern am Zaun oder vom Baum herab. Die kleinen Bälle weichen jetzt Fußbällen und einem Gymnastikball. Etwas bleibt aber immer: die Kartons lieben die Welpen einfach. Ob alleine oder zu zweit drin liegen, zerfleddern, verteidigen, erobern…. Das beste Spielzeug schlechthin.
Auch eine Möhre mit Grün daran kann die Welpen stundenlang beschäftigen: einer erobert sie, der andere jagd sie ab, genüsslich wird dran geknabbert, gezerrt und mit hoch erhobener Rute die Beute stolz durch die Gegend getragen. Das Beobachten der Welpen ist einfach wundervoll. Angeblich soll das Gucken von Welpenvideos ja glücklich machen. Analog stimmt es auf alle Fälle! Ein weiterer Klassiker aus der Spielzeugkiste sind sicherlich die Plastikblumentöpfe. So lange die Welpen sie nicht zerkleinern können, bieten die Töpfe so viele haptische und akustische Reize und bereiten den Welpen so viel Freude. Unglaublich lange und ausdauernd spielt der ganze Wurf mit ein bis zwei Blumenpötten, rennt, jagt, versteckt, knabbert, überfällt und wird überfallen.
Oft haben Welpen auch Lieblingsgeschwister: sitzen zwei einträchtlich und vergnögt im Karton sind es meist Emil und Esme. Eddie und Echo spielen abends am ausdauerndsten miteinander während alle anderen schon seelig schlummern.
22.08.2024 Heute die nächste Autotour: Besuch bei den Lieblingskindern. Auch für die Welpen sind Kinderspielplätze ein Heidenspaß: kleine Hütten zum Rumflitzen, die Rutsche, die auf dem Schoß eines Kindes sitzend runtergerutscht werden kann und dann unter großen Anstrengungen -und ein bisschen Anschieben- von unten erklommen wird, eine Nestschaukel auf den Armen der Kinder ausprobieren, die Sandkiste durchbuddeln….. Die (leichten) Bewegungen des Trampolins beeindrucken die Welpen überhaupt nicht, sie bewegen sich ganz frei und spielen kullernd miteinander. Am allermeisten Spaß hat aber Coco auf dem Trampolin, da wird sie selber zu einem ganz verrückten Welpen: durch den Eingang rein- und rausspringen, übermutig die Welpen bespielen oder sie bekommt das „Welpenrasen“ und flitzt durch den Garten… Anschließend gab es noch einen kurzen Abstecher zum Fluss, der aber sehr morastig war. Für die Welpen wäre es natürlich DER beste Spielplatz gewesen. Wir haben sie daraufhin weiter weg auf die Koppel gesetzt, wo sie sich im hohen Gras amüsieren sollten… Aber ständig haben die Kleinen Durchbruchversuche zum Fluss gestartet, wo der herrliche Morast so einladend war.
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Etna |
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Esme |
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